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Dienstag, 5. März 2013, 15:03

Panne mit A. myosuroides

Hallo,

ich habe einen fatalen Fehler mit meinen Amorphophallus myosuroides Knollen begangen...

Wie meine anderen Knollen sind sie im Herbst eingezogen, ich habe alles ausgegraben, begutachtet und wieder in die Erde gesetzt, dann alle Töpfe in einer Kiste in eine Ecke gestellt.

Nun, Monate später schaue ich in die Kiste und was sehe ich: trockene Blätter auf dem myosuroides Topf! :icon_eek:
Anscheinend sind sie also, ohne dass ich es gemerkt habe, mitten im Winter bei Kälte und vollständiger Trockenheit ausgetrieben... und irgendwann wieder vertrocknet.

Ich traue mich kaum, nachzusehen, ob da noch Knollen drin sind.

Also, falls ihr auch myosuroides habt, immer ein Auge drauf haben...
Gruß,
Christian

2

Mittwoch, 6. März 2013, 06:10

Gibt es einen bestimmten Grund, warum du die in Erde gelassen hast? Lt. dormacy list werden die doch trocken gelagert.

Andreas

3

Mittwoch, 6. März 2013, 09:20

Die Knollen haben nur wenige mm Durchmesser, an der Luft hätte ich Angst, dass sie vertrocknen.
Ich habe ja nicht gegossen, insofern ist es schon eine trockene Lagerung.
Gruß,
Christian

4

Mittwoch, 6. März 2013, 11:20

Man kann die Knollen auch ohne Probleme in trockner Erde lassen. Allerdings sollte man das kontrollieren nicht vergessen :D

Beim nächsten mal weisst du es dann ja besser.

5

Mittwoch, 6. März 2013, 19:40

Ah ok. Ich hatte mich nur gewundert. :)

6

Freitag, 8. März 2013, 18:38

In diesem älteren Thema hier:
Welche Erde? Knolle in der Erde lassen? Herkunft?
steht nun aber wieder, das myosuroides leicht feucht gehalten werden soll.
Und das hat immerhin Wilbert Hetterscheid geschrieben.

7

Montag, 17. November 2014, 13:39

Meine Mäuschen hatten vor knapp 2 Monaten eingezogen und fangen jetzt im halb-trockenen Moss an auszutreiben. Ich werde die demnächst wieder eintopfen und warm stellen.
Dieses Jahr wollten die bei mir in eher lockerer Erde nicht so recht wachsen. Kann es sein, dass die Art einen eher lehmig-humosen Boden bevorzugt ?


Beste Grüße

8

Montag, 17. November 2014, 13:52

lehmig ist gefährlich wegen zu starkem vernässen/verdichten - aber humos auf jeden fall - das mögen mehr oder weniger alle pflanzen

9

Montag, 17. November 2014, 14:02

Dankeschön, dann mach Ich dieses mal nicht soviel Holzkohle und Blähton rein.
Kann ich die Art dann mit hewittii und titanum ins Aquarium, oder mag sie hohe Luftfeuchte nicht ?

10

Mittwoch, 19. November 2014, 10:29

Hi,

A myosuroides wird bei mir absolut trocken gelagert. Ich hab zwar leichte Gewichtsverluste aber selbst die kleinsten Knollen treiben wieder aus nachdem sie wieder getopft und leicht feucht gehalten wurden. Das ist für mich eine der unkompliziertesten Arten, bekommen keine besondere Pflege, billigste Erde und wuchern dennoch; selbst aus der "Resterde", die im Garten entsorgt wird, wachsen selbst noch die kleinsten myos.
Das einzige, was meiner Erfahrung nach notwendig ist, ist die Knollen zu Kontrollieren und das Konglomerat von Tochterknollen zu trennen. Die Masse von austreibenden Knollen auf zu wenig Platz ist hinderlich sowohl wegen des fehlenden Raumes in der Erde als auch vom Licht her. Ich hatte mal einen Versuch durchgezogen und einen Topf A. myosuroides unangetastet über den Winter trocken stehen lassen (also quasi naturnah). Das Ergebnis sieht man auf Bild 1: Der rechte Topf mit den nicht ausgegrabenen Knollen wächst im nächsten Jahr eher mickrig mit matten Blättern und hat kaum geblüht. Vereinzeln der Knollen ist also notwendig. Bild 2 zeigt eine Knolle mit Tochterknollen.
Wenn Du myos.Knollen brauchst melde Dich bei mir...

Liebe Grüße

Michael
»musa« hat folgende Bilder angehängt:
  • DSCF1638 klein 14.jpg
  • DSCF1805.JPG

11

Mittwoch, 19. November 2014, 10:49

Moinmoin

Ich hatte im Frühjahr 8 mittelgroße Knollen bekommen, und sie in sehr lockere Erde mit viel Holzkohle und Blähton getopft. Sie standen im Haus an einer hellen Stelle mit ca 2 Stunden direktem Sonnenlicht. Leider sind sie eher schlecht gewachsen und haben auch nur selten ein zweites Blatt geschoben. Nach dem ausgraben hatte ich 3 "große" Knollen und 6 kleine ( teilweise nur 0,05g schwer).

Wie oben erwähnt, sind die recht schnell wieder ausgetrieben und gestern habe Ich sie wieder eingtopft.
Diesmal in nicht so lockere und eher humose Erde bei ca. 18-22 °C.
Wenn nach der nächsten Ernte nur noch Babys übrig sind, würde ich nochmal auf dein angebot zurückkommen ;)

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